Kreatives zum Mitmachen: Teil 1

Kreatives zum Mitmachen: Teil 1

FÜR KREATIVE UND NEUGIERIGE WESEN, die Lust zum Mitmachen haben:

In meinem letzten Blog „Wir bekommen viele Chancen im Leben“ habe ich angekündigt, dass wir eine kreative spielerische Übung vorbereitet haben. Heute möchten wir dich dazu einladen, dir zwei Fragen zu stellen. Zwei Fragen, die dir dabei helfen können, dein persönliches Leitbild zu erstellen, mit dem du durch dein Leben steuerst, wie ein Kapitän, der sein (Lebens)Schiff navigiert, um es sicher in den Hafen zu bringen. Dabei geht es auch darum, auf das zu schauen, was man auf dieser Reise mitnehmen möchte.

Dazu solltest du dir ein paar Minuten Zeit nehmen, um in Ruhe deine Werte zu finden, auf die du dein Leben aufbauen und ausrichten möchtest. Das Recherchieren und Durcharbeiten von Übungen wie dieser kann der Schlüssel zur Gestaltung des inspirierten Lebens sein, das du dir vorstellst.

Die Gehirnforschung/Neurobiologie spricht z. B. davon, dass wir Menschen ein unglaublich kreatives Potential haben, aber nur einen Bruchteil davon nutzen. Damit ist auch gemeint, dass wir, wenn wir uns Problemen wirklich aufmerksam widmen, dadurch kreative und konstruktive Lösungen dafür finden können.

Das bedeutet auch, dass vieles von dem, wonach du suchst, bereits in dir ist. Es gilt, dieses kreative Potential in dir zu entdecken. Weil wir aber alle so unterschiedlich sind, gibt es keinen bestimmten Weg, um diese Übung richtig zu machen. Obwohl ich weiß, dass dein endgültiges Leitbild ganz anders aussehen wird als mein eigenes, ist es hilfreich, wenn wir beide an derselben Stelle beginnen.

Die zwei Fragen lauten: „Wer bin ich?“ und „Was schätze ich am meisten an mir und in dieser Welt?“

Hier ist meine Antwort dazu: Ich bin Paarcoach, Mediatorin und Kommunikationstrainerin. Ich kann Menschen inspirieren und begeistern. Ich nutze die Zeit der Ruhe und Stille zum Nachdenken und zum Meditieren und schätze das Spüren der Verbundenheit mit mir selbst und dadurch auch die Fähigkeit mich mit der Natur und anderen Menschen verbunden zu fühlen. Ich schätze die gemeinsame Zeit mit meinem Mann. Ich schätze die Zeit zum Arbeiten an kreativen Projekten und das gemeinsame Arbeiten mit Menschen. Ich liebe den Wald, die Vögel, die Natur, die Berge und die Bewegung. Ich schätze Ehrlichkeit, Fairness, Humor und Verantwortungsbewusstsein. Ich schätze die Fähigkeit, trotzdem „gut drauf zu sein“, auch wenn ich Angst habe. Ich bin ein „Early Bird“ und habe die meiste Energie ganz zeitig in der Früh, wo ich viele Dinge mache. Aber eines mache ich immer ganz bestimmt, wenn ich meinen Tag beginne - nämlich mit einem Ritual. Dann frage ich mich, wer ich bin und was schätze  ich am meisten an mir und meinem Leben. Und ich frage mich ganz konkret: Wie möchte ich eines Tages von dieser Welt gehen, um das Gefühl zu haben, ein inspiriertes, lebendiges und sinnvolles Leben gelebt zu haben? Das sind meine Antworten auf diese zwei Fragen.

JETZT BIST DU DRAN:

Nimm dir einen Moment Zeit, um drei (oder gerne auch viel mehr!) Dinge aufzuschreiben, die für dich am besten aussagen, wer du bist und mindestens drei Dinge, die du am meisten an dir selbst schätzt.

Jetzt, wo du deine Grundzüge und Werte erstellt hast, steht damit dein „Lebenssinn“ im Fokus und du kannst dein Leben darauf ausrichten. Zum Beispiel habe ich mich für ein (aus meiner Sicht) sinnvolles Leben entschieden, damit ich weiß, dass es wichtig ist, den Tag sinnvoll für mich zu nutzen. Ich habe mich auch dazu entschieden, mutig im Leben zu sein. Dem Leben zu begegnen, so wie es ist, ob es mir gerade gefällt oder nicht. Und immer wenn mich Zweifel befallen, erinnere ich mich daran, was für mich wichtig ist, um mutig zu bleiben. Dazu brauche ich die tägliche Ausrichtung, um Kapitänin meines Schiffes zu sein und trotzdem zu wissen, wohin die Reise in meinem Leben gehen soll, auch wenn die Wellen hochgehen. Wenn ich z. B. Wert darauf lege, gemeinsame wertvolle Zeit mit meinen Liebsten zu verbringen, aber ständig nur am Computer spiele oder fernsehe oder meine Zeit nur zum exzessiven Wohnungsaufräumen nutze, dann weiß ich, dass ich nicht an einem Ort lebe, an dem ich meiner „Lebens-Mission“ treu bleibe. An den harten Tagen – und die gibt es und gab es auch oft – habe ich immer auf meine persönliche Philosophie zurückgegriffen, auf meine Erklärung, meine innere Haltung: Wer ich sein möchte und welche mutigen, verrückten und kreative Dinge ich machen möchte, um dem Leben und mir selbst zu begegnen. Und um das Leben zu leben, das für mich Sinn macht!

In Zeiten, in denen der Wellengang gerade sehr hoch ist, kann diese innere Ausrichtung sehr hilfreich sein …

VIEL FREUDE UND GUTES GELINGEN BEIM FINDEN DEINER EIGENEN LEBENSPHILOSOPHIE!

Eure Natascha

Teile gerne deine Ideen und Gedanken mit uns, wir freuen uns auf Kommentare! Vielleicht hast auch du eine kreative Idee für neugierige kreative Wesen, dann freuen wir uns auf dein Posting zum Mitmachen.

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