Bewusstseins-Werkstatt: achtsam.glücklich.altern

Bewusstseins-Werkstatt: achtsam.glücklich.altern

„Auf Regen folgt Sonne“, so lautet ein Sprichwort. In dieser außerordentlichen Zeit, in der wir alle aufgerufen sind, unseren Beitrag zur Eindämmung des Coronavirus zu leisten, haben wir uns auch im Rahmen unserer Bewusstseins- und Kreativwerkstatt darauf eingestellt. Eine bereits seit längerem vorbereitete Workshopreihe im Herbst werden wir inhaltlich ausweiten, um auch auf Situationen und Folgen eingehen zu können, die in der gerade stattfindenden Zeit der Quarantäne ihren Ursprung haben oder an die Oberfläche dringen.

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- alles ist in dir, du musst es nur entdecken -

Viele von uns hadern mit dem Älterwerden aus den unterschiedlichsten Gründen. Einige haben Angst nicht mehr „dazu zu gehören“, ihnen fehlt der Sinn nach der jahrzehntelangen Berufstätigkeit. Wieder andere kommen mit körperlichen Unzulänglichkeiten oder Einschränkungen nicht zurecht und resignieren aufgrund der nachlassenden Mobilität oder vermeintlicher Schönheit. Unsere Eltern werden womöglich pflegebedürftig und wir müssen die Rolle der Tochter oder des Sohns tauschen gegen die des Verantwortlichen. Müssen Entscheidungen treffen, die uns fordern oder sogar überfordern. Und wir haben eine immer weiter steigende Lebenserwartung – alle 10 Jahre kommen 2,5 Jahre hinzu.

Wäre es nicht schön, diesen Lebensabschnitt mit einer gewissen Leichtigkeit erfahren zu dürfen? Dies ist möglich und nur durch uns selbst steuerbar. Alles, was wir dazu brauchen ist bereits in uns. Wir dürfen es hervorholen und dem Alter und dem Altern den Grauschleier nehmen und uns ins bunte Leben wagen. Wir dürfen uns Momente der inneren Einkehr nehmen und uns fragen, was macht uns glücklich? Was haben wir als Kind gern gemacht? Richten wir den Fokus auf das, was uns wirklich Freude bereitet, können wir uns aufmachen neue Möglichkeiten zu erschaffen.

Wir können unsere Kreativität ausleben, eine Fremdsprache lernen, eine Reise planen, die wir schon immer machen wollten. Vielleicht können wir die Natur wieder für uns entdecken oder die Berge und das Meer.

Wir dürfen dankbar sein. Tiefe Dankbarkeit ist mächtig und kraftvoll und kann unser Leben in ganz neue Bahnen lenken. Dankbar für das, was ist, für die kleinen Dinge des Lebens.

Oft fokussieren wir uns auf das, was nicht da ist, was nicht gut „läuft“. Die Welt aus dem Mangel heraus zu betrachten, macht unglücklich und unfrei.

Wir dürfen achtsam sein. Achtsamkeit bedeutet, den derzeitigen Augenblick bewusst und urteilsfrei wahrnehmen und gleichmütig annehmen. Gedanken und Widerstände die auftauchen erkennen, aber nicht gegen diese arbeiten. Achtsamkeit steigert das Wohlbefinden und die Lebensqualität.

Wir dürfen die Vorteile des Alters erkennen. Endlich dürfen wir authentisch sein. Müssen niemandem mehr etwas beweisen, können die Angst ziehen lassen, was andere über uns denken.

Wir können mutig und offen sein für Neues, denn unsere Aufgaben wie beruflichen Ziele stecken, Familienplanung, Vereinbarkeit Job und Familie haben wir erledigt. Jetzt dürfen wir unser Leben frei und kreativ gestalten.

Wir dürfen groß träumen, auch im Alter. Es ist nie zu spät, mit der Erfüllung unserer Träume zu beginnen. Wir haben das nie gelernt, denn früher warnte man uns vor großen Träumen. Das mutete fast schon unverschämt an. Wir dürfen sie verinnerlichen, unsere Träume, und täglich an ihnen arbeiten, um sie in Erfüllung gehen zu lassen.

Wir dürfen durch unsere Gedanken unsere Umwelt formen. „Wir sind was wir denken“, sagt Buddha. Wir selbst sind für unser Glück verantwortlich, wir haben es in der Hand glücklich zu sein, weil Glück eine Entscheidung ist, die wir treffen können.

Wir dürfen uns frei machen von Glaubenssätzen, die unser Leben bestimmen. Wenn wir die Glaubenssätze erkennen und auflösen, beurteilen wir Dinge und Begebenheiten neu, bekommen einen neuen, erfrischenden Blickwinkel, Auch Glaubenssätze, die unsere Person betreffen, dürfen reflektiert werden. Viele Bilder über uns selbst sind uns oftmals „nur“ lange genug aufgezeigt worden, dass wir sie selber glauben.

Wir dürfen Vergebung üben. Vergeben, um frei zu sein, ist der Schlüssel zum Glück. Wir dürfen loslassen, um beide Hände frei zu haben für Neues. Dabei müssen wir dem anderen keine Absolution erteilen, aber dürfen das Geschehene gehen lassen.

Wenn wir uns selber wieder begegnen, wir uns wieder mit unserem Inneren verbinden, dann sind wir in der Lage, uns selbst wieder zu lieben, uns authentisch zu zeigen, und können erkennen, auf welche Frage wir die Antwort sein wollen, was unser innerer Auftrag ist, für den wir antreten.

Aus dem gestärkten ICH heraus lässt sich viel besser mit allen Herausforderungen des Alters umgehen. Wir können dem Leben einen tieferen Sinn geben, Verantwortung übernehmen, das Schöne erkennen.

Wir sind in der Lage wertschätzend und respektvoll mit unseren Mitmenschen und unserer Umwelt umzugehen, wenn wir mit uns selber auf diese Weise umgehen.

Lassen Sie uns das Positive sehen, die Fülle des Lebens wahrnehmen und die Reise in eine wunderbare Zukunft antreten.

Lassen Sie uns zusammenrücken in einer Welt, in der es mehr denn je auf Zusammenhalt, Fairness und Gemeinschaft ankommt.

Lassen Sie uns ein Bewusstsein schaffen für ein Miteinander, in dem jeder seine Platz hat.

Lassen Sie uns genau diese wunderbaren Seiten des Alters erkennen, um unser Leben und unsere Gesellschaft ein kleines Stück besser zu machen

Sabine Linser

Dipl. Mentaltrainerin i. A.

Als ich vor einigen Jahren das Buch „Das Café am Rande der Stadt“ von John Strelecky las, beschäftigte ich mich zum ersten Mal ersthaft mit meinem Zweck der Existenz. Ich bewunderte damals Menschen, die wussten was ihr „innerer Auftrag“ ist, wofür sie einstehen und was sie für einen Fußabdruck hier auf der Erde hinterlassen wollen.

Damit begann die Reise zu mir selbst. Ich spürte, dass es noch mehr gab, als das Leben das ich führte. Auf dieser Reise beschenkte mich das Universum mit zahlreichen Erfahrungen die mich viel über Loslassen, Trauer, Resilienz, Glück, Wertschätzung, Empathie und Miteinander erfahren ließen.Aus diesen Erfahrungen habe ich meine Berufung gefunden, habe der Wirtschaft den Rücken gekehrt und aus meiner Herzensangelegenheit einen Beruf gemacht.

Ich möchte Menschen 50+ mitnehmen auf die Reise in ein glückliches, achtsames Altern, ihnen zu einem ausgewogenen Inneren verhelfen, um den Herausforderungen dieses Lebensabschnittes mit Mut, Leichtigkeit, Authentizität und Wohlbefinden zu begegnen.

Wir bieten innovative Seminare, Workshops, Moderationen und Trainings sowie Onlinetrainings.

Sie haben Interesse? Dann senden Sie uns bitte Ihre Anfrage bitte an nkoller@aon.at. Wir erstellen gerne ein individuelles Angebot.

1 Kommentar

  • Wow sehr toll geschrieben. Bin zwar noch keine 55+, interessiere mich aber trotzdem für deinen Vortrag. Termin ist notiert. Freue mich auf deine Sichtweisen!

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